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Mit Freunden von Nea Styra über Aliveri nach Eretria und mit Gennaker

Mit einem etwas dicken Kopf verlassen wir unter viel Gehupe und Gewinke Nea Styra und setzen Kurs nach Aliveri.
Und zum ersten Mal wurde der 20 Jahre alte Gennaker aus seiner Verpackung geholt und gesetzt. Mit Hilfe der Freund war dies auch möglich, aber ohne Bergeschlauch werden wir das zu Zweit erstmal nicht versuchen. Offensichtlich hat der Gennaker mal feucht gelegen und so hat er ein interessantes und unverwechselbares Muster.
In Aliveri legen wir im Hafen an, der genau gegenüber einem großen Zementwerk liegt, gehen zu Fuß gut 2 Km zu einkaufen und essen an Bord die Reste des Schafes.

Von Aliveri geht es nach Eretria – wieder unter Gennaker und dem 1. Badestopp unserer Reise.
Am Strand wurde eine Hochzeit gefeiert und so hatten wir wieder griechische Musik bis in den frühen Morgen

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Mit alten und neuen Freunden – Nea Makri nach Nea Styra

Am 01.Juni geht es von Nea Makri nach Nea Styra. Wind aus N mit bis zu 30 Kn. In der Bucht hatten wir zum ersten Mal das Problem, dass der Anker erst nach dem 4. Versuch gehalten hat.
Dann gehen wir mit dem Dinghy an den Strand und erleben das bisher schönste Erlebnis. Am Strand kommt ein Mann auf uns zu, wir kommen ins Reden, seine Frau kommt dazu und spricht uns auf deutsch an. Es sind Silke und Manolis, die dort ein Ferienhaus mit riesigem Grundstück haben. Wir werden auf ein Bier eingeladen und bekommen eine Führung durch den Garten und das Haus. Wir dürfen auch die Maulbeerfrüchte essen – für uns alle das erste Mal.
Aus dem Bier wurde noch eins und dann wurden wir zum Essen eingeladen. An diesem Abend war eh ein Grillfest mit Freunden von Silke und Manolis, Mitsos und Jana, geplant. Die Beiden hatten ein Schaf geschlachtet, das gegrillt werden sollte.
Und so haben wir einen wunderschönen Abend mit diesen tollen Menschen erlebt. Spannende Geschichten, Philosophisches und viel griechische Musik gehört, gelacht und getanzt und den selbst gemachten Wein getrunken. Erst ganz spät bzw. schon wieder früh, sind wir zu unserem Boot zurück.
Es war beeindruckend, solche eine Gasfreundschaft zu erleben.


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Mit Freunden von Lavrion bis Nea Makri

Am 26. Mai haben wir in der Olympic Marina eingecheckt, ein Auto gemietet und Uli u. Bernd vom Flughafen Athen abgeholt. Der Plan war, mit den Beiden bis zur Insel Skiathos zu kommen.
Schon am 1. Segeltag wurde klar, dass diese Ziel sehr ambitioniert ist. Wind von vorne mit 3 Meter Welle und bis zu 30 Kn, immer kreuzen zwischen Festland und der Insel Makronisos, haben wir den Plan geändert, sind nicht nach Karystos weiter gesegelt, sondern dann mit halbem Wind und deutlich weniger Krängung zur Insel Kea nach Korissia. Dort liegen wir vor Anker, bleiben einen Tag und besuchen den Hauptort der Insel Ioulida mit dem Lion of Kea.

Der nächste Ort ist Karystos, den wir nach 32 sm erreichen. Wind bis 29 kn, aber deutlich weniger Welle. Hier legen wir im Hafen an, gehen den Ort besuchen und zum Essen. Es immer noch deutlich zu kalt und es braucht immer eine Jacke. Man liest, dass dies der kälteste Mai in Griechenland ist seit 100 Jahren. Gut, wir waren dabei.

Von Karystos nach Nea Makri. Wir bleiben 2 Nächte in der Bucht vor der Promenade und besuchen per Bus und Taxi die Stadt Marathon und dort das Archäologische Museum sowie das Museum zur Geschichte des Marathons.

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Und Olaf geht ins Wasser

Unser Bugstrahlruder geht ja nicht und heute hat Olaf unseren Tauchbuddy „Nemo“ aktiviert und ist der Sache auf den Grund gegangen. Allerdings ist das Wasser noch sehr kalt. Aber ein Shorty ist an Bord und so kann er es gerade so aushalten ,)
Der Propeller wurde ausgebaut, war leicht bewachsen, aber ansonsten in Topzustand. Leider dreht die Welle ohne Propeller nicht. Also ist entweder der Motor oder das Getriebe hin. Es geht also noch weiter.

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Von Poros nach Kap Sounion und Lavrion

Beim Ablegen von Poros stellen wir fest, dass sich der Anker des Nachbarn über unseren gelegt hat. Gott sei Dank war Olaf am Anker und konnte so das Drama entwirren. Leider ging dabei die Ankerkralle verloren 🙁
In Kap Sounion haben wir direkt unterm Poseidon-Tempel geankert, sind raufgelaufen und dort mit vielen Anderen auch, den Sonnenuntergang betrachtet. Beim Rückweg waren doch da tatsächlich Wildschweine auf dem Weg. Laut pfeifend und singend haben wir unseren Weg zum Dinghi unbeschadet überstanden.

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Jetzt schon Ärger? (Beitrag von M)

Von Monemvassia fahren wir los Richtung Fokianou. Wind kommt direkt von vorne mit 20 Kn und die Welle auch.
Wir schalten den Autopiloten ein und der fährt einfach mal in die andere Richtung. Wir sehen auf dem Display den Kurs von 70 Grad, obwohl der Kompass 30 Grad anzeigt. Also versuchen wir einen Neustart, fahren einen Kreis und Achten, bauen den Fluxgate-Kompass aus und ein, leider ohne positives Ergebnis. Somit müssen wir die 26 sm von Hand steuern. Das ist ganz schön fad.
Dafür habe ich in der Bucht mein erstes Ankermanöver gefahren, während Olaf den Anker bedient hat. Cool.

Von Fokianou geht es dann weiter nach Ermioni. Der Autopilot hat sich leider über Nacht nicht selbst repariert und so gilt es wieder, selbst zu steuern. Es ist erstmal kein Wind, die Sonne scheint und es wird auch wärmer. Nach 27 sm und 8 Stunden haben wir es geschafft.
Kurz vor Ermioni können wir dann noch die Segel setzen und bis zum Hafen segeln. Wir haben uns für den Hafen entschieden mit der Hoffnung, dass es dort vielleicht jemanden gibt, der beim Autopilotenproblem helfen kann.
Im Hafen dann das 1. Anlegemanöver mit Anker und Heck zum Kai. Dann gibt es plötzlich ein lautes Geräusch und wir glauben, dass der Propeller vom Bugstrahlruder abgefazzt ist. Auf jeden Fall funktioniert es nicht mehr.
Heute morgen, mittlerweile ist Montag, 22.05., hat Olaf mit der Kamera nach dem Bugstahlruder geschaut. Propeller scheint noch da zu sein.

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Monemvassia – Wanderung (Beitrag von M)

Am 19.05. also der erste Tag, an dem wir weder am Boot arbeiten oder mit dem Boot unterwegs sind. Wir wandern auf die Insel mit der alten Stadt. Natürlich nicht auf direktem Weg über die Straße, sondern schön aussenrum. Im ersten Viertel kommt uns ein englisches Paar entgegen mit der Info, dass es kurz vor dem Leuchtturm viel zu steil wird und die Steine dort sehr scharfkantig sind. Daher haben sie umgedreht.
Mmmh, wir laufen weiter, aber bei mir mit dem Gefühl, dass da noch ordentlich was auf mich zukommt. Höhenmäßig bin ich eh unentspannt.

Und tatsächlich waren die letzten 300 Meter sehr herausfordernd. Links gings 20 Meter steil runter ins Meer, rechts hoch steil nach oben mit scharfkantigem Gestein – genau das Richtige für mich. Aber Olaf, mein Held, hat immer ne Hand und einen Motivationsspruch für mich, so dass wir das letzte Stück zum Leuchtturm auch geschafft haben. Danach ist immer das Gefühl gut, dass ich mich überwunden habe.
Die alte Stadt ist sehr pittoresk, aber auch sehr touristisch. Für uns ging es aber noch weiter nach oben über steile Treppenstufen, bis oben dann die Kopie der Hagia Sofia von Istanbul und weitere Gebäude zu erkunden waren.
War auf jeden Fall schön, mal wieder die Knochen und Kondition zu testen.

Bilder kommen noch, funktioniert leider grade nicht ;(

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