In Skiathos angekommen, sind wir zuerst in den alten Hafen gefahren. Dort gibt allerdings nur 2 Plätze für nicht Einheimische oder Ausflugsboote. Und die waren besetzt. Auch im neuen Hafen war alles voll. Am Stadtkai ist nur Platz für Tagesausflugsboote, nur am Schwimmponton gibt es unter der Woche Platz, wenn die Charterboote unterwegs sind. Somit haben wir uns links vor der Stadt geankert und sind mit dem Dinghi an Land. Diesmal meist gerudert.
Wir haben mal wieder in einem Waschsalon Wäsche gewaschen, waren dann auch beim Arzt, weil ich doch noch immer Probleme mit der Blase hatte. Die Folge natürlich Antibiotikum. Na toll.
Nach einem Abendessen in der Stadt haben wir auf dem Rückweg Livemusik aus einer Bar gehört, die uns gut gefallen hat. Also mal draußen hingesetzt und ein Bier bestellt. Irgendwann mussten die die Fenster schließen, um den Lärm drinnen zu halten. Hat mich erstaunt, da ansonsten hier in Griechenland manchmal die Musik bis morgens um 3 auf voller Lautstärke dröhnt.
Egal, wir dann auch nach drinnen gewechselt und hatten einen heiden Spaß. Es waren viele Engländer in der Bar, die auch, sowie wir, aus vollem Hals mitgesungen haben. Es wurden viele Klassiker gespielt, wie Sound of Silence, Highway to hell (also große Bandbreite). Und der Wirt hatte eine Becken von der Decke hängen, auf das er immer wieder gehauen hat, wenn es zur Musik passte. Also großer Spaß.
Nachdem Wasser und Batterie knapp wurden, sind wir zum Schwimmponton gewechselt. Unter der Woche und früh am Tag ist das möglich. Dort haben wir auch Peter und Yolanda von der Funny Girl wieder gesehen. Die Beiden waren auch gleichzeitig mit uns in Limni.
In Skiathos gibt es einen Flughafen und bei Nordwind, starten die Flugzeuge vom Strand weg. Dort versammeln sich immer viele Leute, dies sich diesem Blast aussetzen. Wir natürlich auch. Wow, da ist echt was los, dabei waren wir gar nicht so nah dran.
Von Skiathos ging es dann weiter nach Skopelos, wo wir am Kai festmachten. Funny Girl war auch schon da und wir haben dann auch abends ein Glas Wein zusammen getrunken. Die Beiden haben schon 30 oder 40 Tsd. Seemeilen hinter sich. Peter hat sich gleich unserem Problem mit dem Bugstrahlruder angenommen. Aber das steht ja schon im technischen Blog.
Wir machen eine schöne und anstrengende Klösterwanderung mit anschließendem erfrischenden Bad im Meer, das dort 28 Grad hatte.
Weiter nach Alonnisos, wo wir zuerst in einer klitzekleinen Bucht ankerten und zum 1. Mal Landleinen ausgebracht haben. Hat super funktioniert.
Am nächsten Tag weiter nach Stena Vala, wo wir in der Bucht ankerten. Nachdem wir kurz im Bett waren, ging der Ankeralarm los und wir mussten umankern. Nachts, ohne Mond, bei 20 Kn Wind, einer Ankerkralle, die nur per Hammer gelöst werden konnte. Ein Stress. Olaf hat dann noch bis 1:30 Uhr draußen gesessen, um das Ganze zu beobachten. Aber Anker hat gehalten.
Nachdem die Windvorhersage für die nächsten Tage 35 Kn ansagt, beschließen wir gemeinsam mit Peter und Jolanda nach Süden zur Insel Skyros zu segeln.