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Highlights

Thunfisch

In der Bucht von Despotiko North auf Antiparos hatten gerade den Aperitif auf unserem Boot mit Yolanda und Peter, als der holländische Nachbar mit dem Dinghi vorbeikam und uns Thunfisch anbot. Diesen hatte er am selben Tag gefangen, aber sie konnten das ganze Fleisch in ihren Gefriertruhe nicht unterbringen. So kamen wir zu einem wunderbaren Abendessen – Thunfischfilet kurz in der Pfanne gebraten, Tzatziki und geröstetes Brot. Lekker

Wandern

Mit Fergus von der A Capella haben wir eine wunderschöne Wanderung auf Naxos zu den Kouros Statuen unternommen.
Es handelt sich um übergroße Darstellungen (ca. 5 Meter) aus Marmor von Jünglingen , die in den Marmor-Steinbrüchen von Flerio ca. im 7. bis 6. Jahrhundert v. Chr. entstanden sind. Die Statuen sind nur grob gehauen, da sie erst nach dem Transport fertiggestellt werden sollten. Ob die Beschädigung (Beine abgebrochen, Füße fehlen) beim Transport entstanden ist oder wegen nachträglicher Unreinheit des Steins nicht weiter daran gearbeitet wurde, ist unbekannt.
Das war auf jeden Fall eine Wanderung durch eine beeindruckende Landschaft auf gut präparierten Wegen, teilweise mit Marmor ausgelegt, vorbei an alten Kirchen und Klöstern. Wunderschön.

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Alltag

Es doch schon wieder einen Monat her, seit wir von Skyros berichtet haben. In dieser Zeit waren wir auf Andros, Syros (in der Bucht Finikas zum Schutz vor Meltemi, Paros, Antiparos, Naxos, Kato Koufonisi, Amorgos, Donaussa, Ikaria und jetzt gerade (09.08.) auf Samos im Hafen Ormos Marathokampo, wo der Meltemi uns mit bis zu 40 Kn um die Ohren weht.
Die Tage vergehen schnell und oft auch im selben Muster. Im Grunde bestimmt der Wind unseren Weg und die Sonne unsere Aktivität.
Wir begegnen immer wieder sehr netten Menschen, machen wunderschöne Wanderungen und ein Highlight für mich – ich war zum ersten Mal in meinem Leben beim Schnorcheln. Super.
Oft werden wir den Inseln nicht gerecht, weil wir sie nur als Ankerplatz sehen und nicht erkunden. Vielleicht auch ein Hinweise darauf, dass wir wiederkommen müssen.
Wir werden die Kategorie „Fotos“ einrichten, wo Ihr Euch nach Lust und Laune unsere Bilder ansehen könnt.

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Einer geschenkten Gitarre schaut man nicht …

Fergus, A Capella, war an Bord und wir hatten einen weinseligen Abend mit viel Bier :-). Wir erzählten u.a. von der Autofahrt nach Kreta und das nix – also wirklich nix – auch meine Gitarre nicht – mehr ins Auto gepasst hat. Er erzählte von einer Gitarre, die Ihm „zugeflogen“ wäre, er würde aber nicht spielen und ich könne die gerne haben. Also: in der übernächsten Bucht trafen wir ihn wieder und als erstes sagte er, er habe noch die Gitarre und würde die vorbeibringen, gesagt getan. Hammer, ich habe eine Gitarre – voll Freude fing ich an zu stimmen, leider flog mir der Steg im hohen Bogen um die Ohren – Mist. Aber ein wenig Epoxy (hilft überall am Boot und immer) und der Steg war am Platz. Wie immer bei Arbeiten mit diesem Superkleber ist sorgfältiges Abkleben ein Muss, so auch hier:

Neue Saiten gibt es demnächst und ein Gesangbuch muss her, ich bin so schlecht im Textmerken. Aber klingen tut sie gut und bundrein ist sie auch, Danke Fergus!

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Skyros – Wanderung

Nach Abstieg von der Festung ging es direkt auf unsere Wanderung, die wir uns bei Komoot ausgesucht hatten.
Es war sehr heiß, aber mit genug Wasser, Sonnenhut und dem Drang nach Bewegung – kein Problem.

Und Olaf hat alle Kirchen und Kapellen auf dem Weg fotografiert:

Die Wanderung war wunderschön, bis auf die Spinnen. Im 2. Viertel des Weges mussten wir uns durch Spinnennetze kämpfen und immer darauf achten, wohin das Netz mit der Spinne geschwungen ist. Und dann im großem Abstand vorbei. Ein Stock hat dabei geholfen, allerdings auch dazu geführt, dass zuviel Aufmerksamkeit den Spinnen und weniger dem Weg gewidmet wurde. Olaf ist gerutscht und hat sich zwischen Knie und Knöchel was verdreht. Er konnte GottseiDank weitergehen und ich habe dann mutig die Spitze übernommen und die Spinnen vertrieben.

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Skyros – Chora

Wir legen in der Linaria Marina an. Ein kleiner, sehr gut organisierter Hafen mit einer blauen Flagge, Mülltrennung und Waschmaschinen. Sogar ein Bügeleisen kann benutzt werden. Wir bleiben 4 Nächte an diesem Ort.

Im Hafen legt eine Fähre an und jedesmal wenn sie einfährt, wird „Also sprach Zarathustra“ komponiert von Richard Strauss gespielt.

Wir waschen Wäsche, gehen baden und lassen es uns gutgehen.

Mit dem Bus geht es in die Chora (so heißt immer der Hauptort einer Insel). Wir erklimmen die antike Festung mit dem byzantinische Kloster Ag. Jorgis.

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Die Nördlichen Sporaden (Skiathos, Skopelos, Alonnisos)

In Skiathos angekommen, sind wir zuerst in den alten Hafen gefahren. Dort gibt allerdings nur 2 Plätze für nicht Einheimische oder Ausflugsboote. Und die waren besetzt. Auch im neuen Hafen war alles voll. Am Stadtkai ist nur Platz für Tagesausflugsboote, nur am Schwimmponton gibt es unter der Woche Platz, wenn die Charterboote unterwegs sind. Somit haben wir uns links vor der Stadt geankert und sind mit dem Dinghi an Land. Diesmal meist gerudert.
Wir haben mal wieder in einem Waschsalon Wäsche gewaschen, waren dann auch beim Arzt, weil ich doch noch immer Probleme mit der Blase hatte. Die Folge natürlich Antibiotikum. Na toll.
Nach einem Abendessen in der Stadt haben wir auf dem Rückweg Livemusik aus einer Bar gehört, die uns gut gefallen hat. Also mal draußen hingesetzt und ein Bier bestellt. Irgendwann mussten die die Fenster schließen, um den Lärm drinnen zu halten. Hat mich erstaunt, da ansonsten hier in Griechenland manchmal die Musik bis morgens um 3 auf voller Lautstärke dröhnt.
Egal, wir dann auch nach drinnen gewechselt und hatten einen heiden Spaß. Es waren viele Engländer in der Bar, die auch, sowie wir, aus vollem Hals mitgesungen haben. Es wurden viele Klassiker gespielt, wie Sound of Silence, Highway to hell (also große Bandbreite). Und der Wirt hatte eine Becken von der Decke hängen, auf das er immer wieder gehauen hat, wenn es zur Musik passte. Also großer Spaß.

Nachdem Wasser und Batterie knapp wurden, sind wir zum Schwimmponton gewechselt. Unter der Woche und früh am Tag ist das möglich. Dort haben wir auch Peter und Yolanda von der Funny Girl wieder gesehen. Die Beiden waren auch gleichzeitig mit uns in Limni.
In Skiathos gibt es einen Flughafen und bei Nordwind, starten die Flugzeuge vom Strand weg. Dort versammeln sich immer viele Leute, dies sich diesem Blast aussetzen. Wir natürlich auch. Wow, da ist echt was los, dabei waren wir gar nicht so nah dran.

Von Skiathos ging es dann weiter nach Skopelos, wo wir am Kai festmachten. Funny Girl war auch schon da und wir haben dann auch abends ein Glas Wein zusammen getrunken. Die Beiden haben schon 30 oder 40 Tsd. Seemeilen hinter sich. Peter hat sich gleich unserem Problem mit dem Bugstrahlruder angenommen. Aber das steht ja schon im technischen Blog.
Wir machen eine schöne und anstrengende Klösterwanderung mit anschließendem erfrischenden Bad im Meer, das dort 28 Grad hatte.

Weiter nach Alonnisos, wo wir zuerst in einer klitzekleinen Bucht ankerten und zum 1. Mal Landleinen ausgebracht haben. Hat super funktioniert.
Am nächsten Tag weiter nach Stena Vala, wo wir in der Bucht ankerten. Nachdem wir kurz im Bett waren, ging der Ankeralarm los und wir mussten umankern. Nachts, ohne Mond, bei 20 Kn Wind, einer Ankerkralle, die nur per Hammer gelöst werden konnte. Ein Stress. Olaf hat dann noch bis 1:30 Uhr draußen gesessen, um das Ganze zu beobachten. Aber Anker hat gehalten.

Nachdem die Windvorhersage für die nächsten Tage 35 Kn ansagt, beschließen wir gemeinsam mit Peter und Jolanda nach Süden zur Insel Skyros zu segeln.

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Im Pagasitischen Golf oder Golf von Volos

Der Golf hat uns erstmal mit einem Schrecken und nachfolgendem Ärger begrüßt. Aber der Reihe nach.
Wir haben uns getraut, den Gennaker zu setzen und sind so schön in den Golf von Volos reingesegelt. Und es gab einige Charterboote, die hier immer ohne AIS rumsegeln.
Direkt entgegen kam ein Katamaran ohne Segel. Er kam immer näher, ohne erkennbare Kursänderung. Als er dann schon knapp 100 Meter vor uns war mit direktem Crashkurs, hat Olaf versucht, ihn per Funk zu erreichen. Keine Reaktion. Ich hab dann schon mal den Motor gestartet und auch noch das Mundsignalhorn geholt. Also hat Olaf mal kurz 5 Töne abgesetzt, im Sinne von -geh weg – geh weg usw. -. Da kam dann die Kursänderung, aber natürlich nicht, ohne gleich mal rüberzuproleten, dass er doch meilenweit von uns weg wäre und keine Tröten notwendig wären. Ein Österreicher. So ein Honk. Hat uns lange geärgert, weil so einfach keine Seemannschaft funktioniert.
Egal, es ging weiter in eine schöne Bucht, in der wir ganz alleine lagen. Nur die Hunde haben fast die ganze Nacht gebellt.
Weiter ging es am nächsten Morgen nach Volos. Also komplettes Kontrastprogramm. Liegen direkt am Kai und der Straße, an einem Platz, der Sail Aegean, die uns diesen kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Wir hatten versucht, dort evtl. eine Segelmacherei zu finden, die unseren Bergeschlauch für den Gennaker fertigstellt. Leider hatte dieser aber keine Kapazitäten mehr frei.

Wir waren im Restaurant „It’s greek to me“ beim Essen und dort mit dem Besitzer, der in Deutschland geboren ist und seinem Vater, der lange in Deutschland gearbeitet hat, einen schönen Abend, an dem wir viel über die griechische Lebensweise gelernt haben. Und das Essen war hervorragend.
Mit dem Auto haben wir dann den Pilion erkundet und eine wunderschöne Wanderung auf dem CentaurPath gemacht. Leider haben die Centauren sich nicht sehen lassen ;))

Von Volos dann weiter in die Bucht Ormos Pigadi, in der wir 3 Tage gelegen haben. Wir haben angefangen, die defekten Nähte des Dinghy-Covers zu reparieren – von Hand. Was eine Arbeit.

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