Martinique (06.02. – 28.02.25)

Am 06.02.25 machen wir uns auf den Weg von Barbados nach Martinique, knapp 100 Seemeilen. Wind und Wellen sind ätzend, dieser Trip ist fast anstrengender, als die gesamte Atlantiküberquerung.
Aber wir kommen am nächsten Morgen gut in der riesigen Ankerbucht St. Anne an.
Hier treffen wir auch wieder Janine und Micha von der Seven, die wir in Almerimar kennengelernt haben. Die Beiden begleiten uns noch einen langen Zeitraum oder wir sie.
Hier gibt es auch ein Wiedersehen mit Elli und Stefan von der Satoshi und Jannette und Harald von der HuiHui.

Später verlegen wir uns in den Hafen von Le Marin und lassen unser Rigg checken. Eine Want muss ausgetauscht werden, ein Kardeel ist gebrochen und der Mast wird neu eingestellt.
Unser Groß hat ebenfalls einen kleinen Schaden am Unterliek und muss repariert werden. Gut, dass es hier im Hafen die geeigneten Handwerker gibt. Die elektrische Bugtoilette haben wir auch noch getauscht, hier gibt es aber weder Bilder vom Einbau noch vom abschliessenden Funktionstest.

Und wir sehen uns auch Einiges an:

Botanischer Garten Jardin de Balata

Fort-de-France, Hauptstadt von Martinique

Besuch der Rumdistillerie Saint-James

Und dann hatten wir noch das Glück, einen Karnevalsumzug zu sehen in St. Anne. Dorthin wollten wir eigentlich wandern, das geht auf Martinique aber nur sehr schwer bis gar nicht. Wir haben uns dann an eine Bushaltestelle zu einer Frau gestellt. Es kam kein Bus aber ein Taxi und die Frau ist losgelaufen und eingestiegen – wir auch. Der Taxifahrer hat etwas verwundert geschaut, ist dann aber abgefahren. Am Ende der Fahrt fragten wir nach dem Preis, aber er hat nur abgewunken und so sind wir kostenlos und klimatisiert zum Umzug gekommen – Glück gehabt. Zurück ging es mit dem Dinghitaxi von Micha – vielen Dank nochmal.

Fazit: Martinique könnte – abgesehen vom Wetter – auch in Frankreich sein. Einkaufsmöglichkeiten und Vegetation erinnern eher an Südfrankreich als an die Karibik und das Deutsche Mobiltelefon mit Internet funktioniert einfach so, wie im EU-Ausland.