Von Monemvassia fahren wir los Richtung Fokianou. Wind kommt direkt von vorne mit 20 Kn und die Welle auch.
Wir schalten den Autopiloten ein und der fährt einfach mal in die andere Richtung. Wir sehen auf dem Display den Kurs von 70 Grad, obwohl der Kompass 30 Grad anzeigt. Also versuchen wir einen Neustart, fahren einen Kreis und Achten, bauen den Fluxgate-Kompass aus und ein, leider ohne positives Ergebnis. Somit müssen wir die 26 sm von Hand steuern. Das ist ganz schön fad.
Dafür habe ich in der Bucht mein erstes Ankermanöver gefahren, während Olaf den Anker bedient hat. Cool.
Von Fokianou geht es dann weiter nach Ermioni. Der Autopilot hat sich leider über Nacht nicht selbst repariert und so gilt es wieder, selbst zu steuern. Es ist erstmal kein Wind, die Sonne scheint und es wird auch wärmer. Nach 27 sm und 8 Stunden haben wir es geschafft.
Kurz vor Ermioni können wir dann noch die Segel setzen und bis zum Hafen segeln. Wir haben uns für den Hafen entschieden mit der Hoffnung, dass es dort vielleicht jemanden gibt, der beim Autopilotenproblem helfen kann.
Im Hafen dann das 1. Anlegemanöver mit Anker und Heck zum Kai. Dann gibt es plötzlich ein lautes Geräusch und wir glauben, dass der Propeller vom Bugstrahlruder abgefazzt ist. Auf jeden Fall funktioniert es nicht mehr.
Heute morgen, mittlerweile ist Montag, 22.05., hat Olaf mit der Kamera nach dem Bugstahlruder geschaut. Propeller scheint noch da zu sein.
Oje, hoffentlich kriegt Ihr das bald wieder hin… ☀️⛵️
Wir waren am letzten Montag mal wieder auf der Zugspitze und haben an euch gedacht ⛰️🧘♀️☀️