Vom Ankerplatz nach der Brücke geht es weiter nach Norden, wo wir in der kleinen idyllischen Bucht „Melouna Beach“ nächtigen und nach dem Aufstehen ein Bad im glasklaren Wasser nehmen. Auch wenn das Eintauchen ins Wasser für manche von uns ein echtes Überwindungsdrama ist, wird es, wenn man erst mal drin ist, immer wunderschön 😉
In Limni erwarten uns schon Christine und Ruedi von der Binada und wir genießen ein gemeinsames Abendessen im Ort.
Während die Beiden an nächsten Morgen weiter segeln, bleiben wir 2 Tage in diesem kleinen Hafen liegen.
In Limni gab es in 2016 und 2021 verheerende Waldbrände, die einen großen Teil der Kiefernbestände vernichtet haben. Bei unserer Wanderung durch die Höhen und Wälder rund um Limni mussten wir uns durch einige verbrannten Bäume, die über die Wege gestürzt sind, kämpfen.
Gänzlich unbeschadet sind wir nicht von diesem Ausflug zurückgekommen. Ich bin beim Übersteigen einer dieser Bäume gestützt und habe mir einige Kratzer zugezogen, während Olaf an einem steilen Stück ausrutschte und sich einige Körperteile gestoßen hat. Und dabei dachten wir immer, wir würden uns eher beim Segeln ….
Am Abend dann konnten wir noch unsere Seemannschaft unter Beweis stellen. Ein 47′ Katamaran hatte an der Außenmole festgemacht. Nachdem der Wind auf anlandig gedreht hatte und auch Wellen mit sich brachte, hüpfte der Kat hin und her und hatte bereits 2 Fender zerdrückt, bis der Eigner vom Essen zurückkam. Wir haben dann angeboten, unser Boot etwas zu verholen, damit er auch auf der Innenseite des Hafens anlegen konnte. Thorsten und Sabine vom Kat haben uns für unsere Dienste mit dem ein oder anderen Bier (oder 3) entlohnt.